So schaffst du es in einen Startup-Accelerator (Veronika Riederle)

So schaffst du es in einen Startup-Accelerator: Eine Gründerin erzählt

Gerade habe ich wieder zwei Tage mit unglaublich viel Input hinter mir: Wir haben die Auswahl-Pitches für unseren XPRENEURS Incubator abgeschlossen. Für unser Team sind die Pitches immer ein Highlight. Wir lernen die verschiedenen Startups live in Action kennen, und wir erfahren selbst auch viel Spannendes bei den Präsentationen.

Für Gründerinnen und Gründer kann der Auswahl-Pitch ein nervenaufreibender Termin im Bewerbungsprozess sein. Wie auch bei anderen Finanzierungs-Terminen gilt auch bei der Bewerbung für einen Startup-Accelerator wie XPRENEURS: intensive Vorbereitung und hartnäckiges Üben ist alles!

So schaffst du es in einen Startup-Accelerator: Eine Gründerin erzählt von ihrer Bewerbung

In meinem Buch „Startup-Finanzierung“ beschreibt Veronika Riederle von Demodesk, wie sie und ihr Mitgründer es in den Y Combinator geschafft haben.

2017 gründeten die XPRENEURS-Alumni Veronika Riederle und Alex Popp Demodesk. Demodesk ist die erste cloud-basierte Screen-Sharing-Plattform, die in jedem Webbrowser funktioniert und Unternehmenskunden beim digitalen Vertrieb und Kundensupport über das Internet unterstützt. Im Winter 2019 wurde Demodesk in den Startup-Accelerator Y Combinator im Silicon Valley aufgenommen. Beim abschließenden Demo Day sammelte das Startup seine erste Finanzierung ein.

Veronika Riederle erläutert:*

Veronika Riederle (rechts) und Alex Popp von Demodesk

Veronika Riederle und Alex Popp von Demodesk in Silicon Valley

„Der Y Combinator hat zwei Bewerbungs-Deadlines im Jahr. Wir reichten unsere erste Bewerbung mit Pitchvideo und Online-Formular bereits für den Sommer 2018 ein. Obwohl wir uns Feedback von Freunden, Investoren und Alumni des Programms einholten und unsere Bewerbung bestimmt 20 Mal überarbeiteten, wurden wir nicht eingeladen.

Beim zweiten Versuch, ein halbes Jahr später, hatte sich an unserer Idee nichts geändert – aber wir konnten inzwischen mehr Fortschritte und Traction vorweisen: Unser Produkt funktionierte und wir hatten mehr als zehn zahlende Kunden. Und das machte offensichtlich den Unterschied, denn diesmal wurden wir vier Wochen später nach Mountain View zum Interview eingeladen!

Das persönliche Interview ist wie ein sehr intensives Gespräch.

Drei Partnerinnen oder Partner des Y Combinator fragen dich 40 bis 80 kurze Fragen in zehn Minuten. Du hast also 8 bis 12 Sekunden pro Frage für deine Antwort! Die Partnerinnen und Partner sind extrem gut darin, dein Geschäft auf diese Weise schnell zu verstehen.

Üblicherweise fängt das Interview mit der Frage an: ‚Also, erzählt mal: Was macht ihr?‘ Dann folgen Fragen zu dem Problem, das du löst, deinem USP, dem Markt, dem Team und der Kundenakquise. Achte darauf, dass du kurz und auf den Punkt antwortest und nicht in Fachjargon verfällst. Erkläre dein Produkt so, dass es deine Oma oder dein sechsjähriges Kind verstehen würde!

Genauso wie zur Online-Bewerbung gibt es auch zum Interview tolle Infos online, die du dir auf jeden Fall vorher ansehen solltest. Wir haben das Interview außerdem rund 15 Mal mit befreundeten Gründern, Investoren und dem Y Combinator Pioneer Fund geübt, der diese Dienstleistung auch anbietet.

Was das Interview angeht, halte dich an den gesunden Menschenverstand.

Sei pünktlich (wir waren 30 Minuten vorher vor Ort), schüttel den Interviewerinnen und Interviewern die Hand und danke ihnen für die Einladung. Verteile klare Rollen in deinem Team, so dass du weißt, wer welche Frage beantwortet und deinem Mitgründer nicht ins Wort fällst. Deine Persönlichkeit und wie du dich beim Interview verhältst, spielen eine größere Rolle, als du denkst!

In unserem Fall lief das Interview nicht ganz so toll, aber wir haben wohl doch die Neugier der Interviewer geweckt. Deswegen bekamen wir gleich am Nachmittag die seltene Chance, ein weiteres Gespräch mit einem zweiten Interviewerteam zu führen.

Die Zu- oder Absage kommt dann am gleichen Tag.

Bei einer Absage bekommst du eine Email, bei einer Zusage einen Anruf. Für uns war es fast ein magischer Moment: Alex und ich waren im Auto auf dem Weg zurück nach San Francisco, als mein Telefon klingelte. Tim Brady sagte: ‚Hey, hier ist Tim von Y Combinator, hast du gerade Zeit zu sprechen? Ihr und euer Unternehmen habt uns gefallen und wir würden gern in euch investieren.‘“

– Veronika Riederle, Mitgründerin von Demodesk

Mehr zur Bewerbung für Startup-Acceleratoren

Auch wenn sich die Bewerbungsprozesse für Startup-Acceleratoren von Stadt zu Stadt oder Accelerator zu Accelerator unterscheiden: Der grundlegende Prozess ist immer der gleiche. Startup Finanzierung - Buch-Cover

Wenn du mehr zu Startup-Acceleratoren erfahren möchtest, findest du in meinem Buch „Startup-Finanzierung“ ein ausführliches Kapitel dazu, unter anderem mit folgenden Themen:

  • Was ist ein Startup-Accelerator? (oder auch: Inkubator?)
  • Was ist das Geschäftsmodell eines Accelerators?
  • Wann und in was investieren Acceleratoren?
  • Was sind der Mehrwert und Nachteile der Teilnahme an einem Accelerator-Programm?
  • Wie wirst du in ein Accelerator-Programm aufgenommen?

Hol dir das Buch „Startup-Finanzierung“ hier:

„Startup-Finanzierung“ als Kindle eBook

„Startup-Finanzierung“ in der edlen Hardcover-Edition

 

*Diese Fallstudie aus meinem Buch „Startup-Finanzierung“ basiert auf einem ausführlicheren Artikel von Veronika zum Bewerbungsprozess für den Y Combinator auf Medium.

Diese Gründer haben trotz Risiko Investoren gefunden

Investoren finden trotz Risiko? So schafften es diese Startup-Gründer

„Deine Geschäftsidee ist genial – aber das Risiko ist zu hoch.“

Hast du schon einmal eine solche Absage von Investoren bekommen?

Investoren interessieren sich nicht für Ideen – sie bewerten Risiken

Risiken gibt es in der Startup-Welt wahrlich genug:

  • Marktrisiko: Kunden kaufen lieber bei der Konkurrenz. Oder niemand braucht dein Produkt, weil es kein Problem löst.
  • Technisches Risiko: Dein Produkt funktioniert nicht. Oder es ist einfach viel zu teuer.
  • Teamrisiko: Dein Team schafft es nicht, deine Geschäftsidee (schnell genug) in die Tat umzusetzen.

Jedes dieser Risiken kann dazu führen, dass dein Startup scheitert und dein Investor sein gesamtes Geld verliert. Und deswegen schaut er oder sie sich diese Risiken sehr, sehr genau an.

Für unser Buch haben wir erfolgreiche Gründerinnen und Gründer gefragt: Wie habt ihr es geschafft, das Risiko eurer Geschäftsidee soweit zu senken, dass Investoren bereit waren, in euer Startup zu investieren?

So haben es diese Gründer geschafft, Risiken zu senken und Investoren zu finden

1. Marktrisiko

Von der Konkurrenz ausgestochen zu werden ist einer der häufigsten Gründe für das Scheitern eines Startups. Noch bevor es überhaupt zur Investorensuche kam, hatten die Gründer von FlixBus selbst große Bedenken, dass das Marktrisiko zu hoch sein könnte. Gründer und CEO André Schwämmlein erläutert:

André Schwämmlein, CEO und Gründer von FlixMobility

André Schwämmlein, CEO und Gründer von FlixMobility

„Wir hatten im Gründerteam schon 2009 den bald liberalisierten Fernbusmarkt als äußerst attraktiv identifiziert. Dann haben wir das Projekt aber doch beiseitegelegt, weil wir davon ausgingen, dass die Deutsche Bahn den durch die Liberalisierung neu entstehenden Markt dominieren wird. In 2011 äußerte sich aber ein Bahnvorstand in einem Interview, dass die DB nicht an den Markt glaubt und kein neues Angebot aufbauen wird. Erst dann sind wir mit voller Kraft durchgestartet.“

– André Schwämmlein, Gründer und CEO von FlixMobility

Die Story ging bekanntermaßen gut aus: FlixMobility ist heute Marktführer in Europa und zählt als Unicorn zu den größten Startup-Erfolgsgeschichten Deutschlands.

Was passiert, wenn ein Produkt nicht funktioniert, hat Freya Oehle von Spottster erlebt. Die Preisplattform benachrichtigte Nutzer, sobald ein vorgemerktes Produkt günstiger zu bekommen war. Das Startup schrieb dank viel positiver PR und Fernsehauftritten bei DHDL und Galileo eigentlich schwarze Zahlen. Aber:

Freya Oehle, ehem. Gründerin und Geschäftsführerin von Spottster

Freya Oehle, ehem. Gründerin und Geschäftsführerin von Spottster

„Unser B2B-Geschäft ist am Markt nie richtig ins Laufen gekommen. Bei den großen Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiteten, wurden wir von Abteilung zu Abteilung durchgereicht. Es dauerte oft fünf bis sechs Iterationen, bis die Kunden verstanden hatten, was wir eigentlich wollten. Nach 24 Monaten intensiver Arbeit mit zwei Pilotkunden hatten wir erst zwei Testkampagnen starten können, die zudem so vorsichtig und klein angelegt waren, dass die Ergebnisse praktisch wertlos waren. Bei diesem Tempo hätten wir noch zwei Jahre auf Sparflamme weiterarbeiten müssen, bis wir wirklich erfolgreich gewesen wären.“

– Freya Oehle, ehem. Gründerin und Geschäftsführerin von Spottster

2017 entschlossen sich Freya und Tobias freiwillig, ihr Unternehmen aufzugeben. Heute sind sie erfolgreich mit dem Softwareentwicklungs-Startup 3tausendsassa am Markt.

2. Technisches Risiko

Auch wenn es eine Marktchance gibt, könnten dich technische Herausforderungen daran hindern, diese Chance zu ergreifen. Verbraucher und die Industrie wünschen sich beispielsweise schon lange effizientere Lösungen für Energiespeichertechnologien – aber es ist ein langer und steiniger Weg von den ersten Ergebnissen im Labor bis zur marktreifen Anwendung. Und so ist es nicht leicht, Investoren zu finden, die dieses Risiko in Kauf nehmen.

Wie es gelingen kann, Investoren davon zu überzeugen, das Risiko einzugehen, erzählt Michael Peither vom Münchner Startup VoltStorage:

Michael Peither, Gründer und CTO von VoltStorage

Michael Peither, Gründer und CTO von VoltStorage

„Unser potenzieller Investor war sehr erfahren im Energiesektor und stellte zahllose Fragen zu unserer Technologie. Wir mussten nicht nur zeigen, dass wir beim Thema Batterien sattelfest waren, sondern wir mussten den Fonds auch davon überzeugen, das wir das Gesamtkonzept wirklich umsetzen konnten. Immerhin ging es hier um so unterschiedliche und komplexe Bereiche wie Rohstoffe und Chemie, Elektronik, Hardware-Entwicklung, IT – und wir waren im Endeffekt immer noch nur drei Studenten mit einer rudimentären Prototypen-Batterie und einer Powerpoint-Präsentation. Die Due Diligence war also extrem hart, aber wir haben den Fonds schließlich überzeugt.

Allen Tech-Startups würde ich raten: Sucht euch jemanden mit gutem Standing in der Branche, der eure Technologie und eure Geschäftsidee extern validiert – das überzeugt auch andere, an euch zu glauben. Gerade wenn ihr noch nicht so viel vorzuweisen habt, ist ein fachlich und persönlich überzeugendes Auftreten entscheidend. Auch das gibt euch die Glaubwürdigkeit, die Investoren für ihre Entscheidung brauchen.“

– Michael Peither, Gründer und CTO von VoltStorage

3. Teamrisiko

Das Teamrisiko besteht … aus dir! Es ist das Risiko, dass du und dein Team nicht die Fähigkeiten oder die Erfahrung haben, die bestehende Marktchance voll auszunutzen. Vielleicht überrascht es dich, aber: Selbst bei Startups, die ein hohes Marktrisiko und/oder ein hohes technisches Risiko mit sich bringen, sehen viele Investoren das Team als größten Risikofaktor an. Denn wenn du und dein Team nicht die erforderlichen Fähigkeiten habt, um das Vorhaben erfolgreich umzusetzen, werdet ihr in der Entwicklungs- oder Vertriebsphase scheitern. Oder die Konkurrenz überholt dich, weil sie die Marktchance besser und schneller nutzt.

Das bedeutet aber nicht, dass du bereits erfahrener Seriengründer sein musst, um einen Investor zu finden, der in dich und dein Team investiert. Wie du es schaffst, selbst als Student ein Raketenunternehmen (buchstäblich!) zu gründen und zu finanzieren, erklärt Daniel Metzler von Isar Aerospace:

Daniel Metzler, Mitgründer von Isar Aerospace

Daniel Metzler, Mitgründer von Isar Aerospace

„Dass es uns gelungen ist, praktisch noch als Studenten-Projekt erst das Vertrauen der Kunden und dann auch das der Investoren zu gewinnen und eine einstellige Millionensumme einzuwerben, lag meiner Einschätzung nach vor allem daran, dass wir bereits intensive Praxiserfahrungen aus dem Projekt vorweisen konnten. Dort arbeiten seit etwa fünf Jahren regelmäßig 40 Studierende an der Entwicklung von Höhenforschungsraketen, die dann auch gelauncht werden – es sind also bereits eine Menge Personenjahre in die Entwicklung geflossen!“

– Daniel Metzler, Mitgründer von Isar Aerospace

Welches Risiko ist für dein Startup am größten?

Hat ein Investor dein Startup schon mal wegen eines hohen Risikos kritisiert? Wir wollen deine Erfahrungen hören. Teile sie mit uns in den Kommentaren!Startup Finanzierung - Buch-Cover

Wenn dich die Erfahrungen anderer Gründerinnen und Gründer interessieren, schau dir unbedingt unser Buch an: Hier erzählen wir die ausführlichen Stories von Freya Oehle, André Schwämmlein, Michael Peither, Daniel Metzler und mehr als 35 anderen Startup-Gründern!

Auf www.startupfinanzierung.com kannst du noch wenige Tage kostenlos in den Volltext reinlesen. Nutze die Chance!

Warum du die "10 besten Wege zur Startup-Finanzierung" vergessen solltest

Warum du „die 10 besten Wege zur Startup-Finanzierung“ vergessen solltest

Auf der Suche nach Finanzierungstipps für dein Startup findest du im Internet vor allem eins: Zahllose Links wie „Die 10 besten Wege, dein Startup zu finanzieren“ oder „15 Möglichkeiten für eine erfolgreiche Startup-Finanzierung“.

Finanzierungsquellen gibt es also genug. Warum scheitern dann trotzdem so viele Startups an dem Thema Finanzierung und Kapitalsuche?

Die größte Hürde: Nicht irgendeine, sondern die richtige Finanzierungsquelle finden

Viele gute Ideen scheitern in einer frühen Phase: Es gelingt ihnen nicht, potenzielle Verbündete (Mitgründer, Acceleratoren) oder Geldgeber (Banken, Business Angels, Venture Capital) zu finden, um die notwendigen Ressourcen für einen Aufbau des Unternehmens zu mobilisieren.

Immer wieder haben Nicolaj und ich beobachtet, dass Gründer zur falschen Zeit mit den falschen Botschaften bei den falschen Ansprechpartnern Unterstützung suchen. Warum? Weil sie nicht verstehen, wie Investoren und Banken denken!

Wie es Nicolaj in unserem vorherigen Post bereits erwähnt hat: Es nutzt überhaupt nichts, sich 10 beliebige Wege anzusehen, wo es Geld für dein Startup geben könnte, wenn du dich dann blind auf den Investor, die Bank oder die Crowd stürzt.

5 einzigartige Startups

Dein Startup ist einzigartig – so wie deine beste Option für die Finanzierung

Dein Schlüssel zur Finanzierung: Lerne, wie ein Investor zu denken!

Business Angels, VC-Fonds, Crowdfunding-Unterstützer oder Banken – hast du dich einmal in diese Investoren hineinversetzt?

Zu wissen, mit wem du es zu tun hast, ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Deal. Das gilt auch, wenn du einen Deal mit einer Bank oder einem Investor machst.

Um jemanden wirklich zu verstehen, musst du wissen, wie er oder sie denkt. Und dafür musst du verstehen, was seine oder ihre Entscheidungen antreibt.

Investoren denken entlang der Dimensionen Risiko und Ertrag

Die meisten Gründerinnen und Gründer starten mit einer Idee, denn die Idee hinter ihrem Startup-Projekt treibt sie an und gibt ihnen Energie. Ihre Idee ist die Projektion ihrer Vision; eine Art Brille, durch die sie die Welt sehen.

Die Mehrheit der Investoren denkt nicht über Ideen nach. Tatsächlich sind die meisten Investoren eher der Ansicht, dass der Wert einer Geschäftsidee sehr begrenzt ist – erst das, was nach der anfänglichen Idee getan wird, schafft den Wert.

Investoren und Banken denken entlang der Dimensionen Risiko und Ertrag. Sie akzeptieren und handeln mit verschiedenen Stufen von Risiko. Für eine Bank oder einen Investor ist eine Idee nichts weiter als ein Risiko, das gegen mögliche Erträge abgewogen werden muss. Genau aus diesem Grund bekommen viele Gründer kein Kapital für ihre Geschäftsidee.

Eine Idee (egal wie gut sie scheint) ist noch 100 Prozent Risiko. Natürlich werden Investoren „Nein“ zur Finanzierung deiner Idee sagen. Sie haben keine Wahl.

Vergiss „Die 10 besten Wege zur Startup-Finanzierung“

Statt im Internet beliebig lange Listen über 10, 20 oder 30 Wege zur Startup-Finanzierung zu lesen, versetze dich in deine potenziellen Kapitalgeber hinein: Welches Risiko/Ertrag-Profil hat dein Startup aus ihrer Sicht? Passt das zu ihrem Finanzierungfokus?

Startup Finanzierung - Buch-CoverGenau das tun wir in unserem Buch „Startup-Finanzierung“. 

Wir drehen die Perspektive um und erzählen dir aus unserer eigenen Erfahrung als Investoren, Gründer und Mentoren:

  • Wonach Investoren dein Startup wirklich beurteilen
  • In welcher Phase Investoren in welche Startups investieren
  • Was du tun musst, um die Risiken deines Startup-Projekts so weit zu minimieren, dass es für Investoren attraktiv wird

Ein paar Tage kannst du noch kostenlos in unser Buch „Startup-Finanzierung“ reinlesen!

Trag dich ein auf www.startupfinanzierung.com für den kostenlosen Vorab-Zugang zum Buch und hinterlass uns deine Kommentare im Dokument oder unter diesem Post.

Wir freuen uns auf dein Feedback!

Worum es in „Startup Finanzierung“ geht

Worum geht es in „Startup-Finanzierung“?

In meinem vorherigen Post zum Thema „Warum wir ein Buch über Startup-Finanzierung geschrieben haben“ habe ich ja bereits erzählt, wie Nicolaj und ich darauf gekommen sind, dieses Buch-Projekt zu starten. Und was steht nun drin?

Worum geht es in „Startup-Finanzierung: Dein Insider-Guide“?

In unserem Buch „Startup Finanzierung“ geht es darum, Gründerinnen und Gründern ein Verständnis für Investoren zu geben und sie darauf vorzubereiten, Investoren ihr Projekt zu pitchen. Wir beschreiben, was Startup-Gründer tun müssen, um ihr Projekt weit genug zu entwickeln und seine Risiken so weit zu minimieren, dass es für professionelle Investoren attraktiv wird. Und wir helfen Gründerinnen und Gründern dabei, den Prozess nach einer erfolgreichen Verhandlung mit einer angemessenen Bewertung und den richtigen Vertragsbedingungen abzuschließen.

Besonders stolz sind wir darauf, dass wir für die deutsche Ausgabe des internationalen Bestsellers knapp 100 aktuelle Case Studies und Expertenstimmen von deutschen Top-Gründern, Investoren und vielen weiteren Finanzierungsexperten gewinnen konnten, beispielsweise Bastian Nominacher (Celonis), Rolf Christof Dienst (VC Wessel Management), Thomas Wilke (42CAP), Maria Sievert (Inveox), André Schwämmlein (Flixbus), Florian Huber (Business Angel des Jahres 2018), Carolin Häussler (Professorin an der Uni Passau), Oliver Trinchera (KINEXON), Lin Kayser (hyperganic-Seriengründer), Christian Lindener (Wayra), Felix Haas (Bits & Pretzels), Friderike Bruchmann (Medikura), …

Lies jetzt schon ins Buch rein (kostenlos!)

Das Buch soll im Herbst 2019 erscheinen. Wir geben dir aber jetzt schon die Chance, kostenlos in die Vorab-Version reinzulesen – wenn du uns dafür dein Feedback gibst 😉

Und so funktioniert’s:

Und als kleinen Extra-Anreiz für dich verlosen wir unter unseren Beta-Leserinnen und Lesern 3x ein kostenloses Exemplar des Hardcover-Buchs für das beste Feedback!

Nicolaj und ich sind enorm gespannt auf deine Meinung!

Wir freuen uns, von dir zu hören!

Warum ein Buch über Startup-Finanzierung?

Ich erlebe es immer wieder bei Gründerinnen und Gründern, die ich auf Veranstaltungen treffe: Prototyp und Team stehen, der Businessplan auch – aber irgendwie hakt es mit der Investorensuche. Es herrscht eine gewisse Ratlosigkeit: Woran liegt’s?

Finanzierungslücke oder gedankliche Lücke zwischen Gründern und Investoren?

Von außen scheint die Suche nach einer Finanzierung ja in der Tat eine Art Glücksspiel zu sein. Auf Gründerszene.de häufen sich die News von Millionen-Runden und Unicorns, aber auf die eigenen Mails und Pitches reagiert kein Angel, kein VC und keine Bank. Was soll man da noch tun?

Ich selber habe nicht nur viele Startups betreut, sondern inzwischen auch in eine ganze Reihe von Teams investiert – kenne also beide Seiten des Tischs. Und meine Erfahrung ist: Das größte Problem bei der Finanzierungssuche ist das fehlende Verständnis von Gründern dafür, wie Kapitalgeber ticken. Statt einer echten Finanzierungslücke gibt es eine gedankliche Lücke zwischen Kapitalgebern und Gründern – das ist die Lücke, in die die meisten Startups fallen.

Der Schlüssel zur Finanzierung: Verstehen, wie Investoren ticken

Nicolaj Højer Nielsen, mein Co-Autor und befreundeter Business Angel, hat es auf den Punkt gebracht:

Gründer müssen besser verstehen, wie Kapitalgeber und Investoren denken. Dann könnten sie sich die Mühe sparen, ihnen ihr Projekt in einer zu frühen Phase vorzustellen. Und wenn die Zeit dann später reif für den Pitch ist, wären sie besser vorbereitet und hätten eine viel bessere Chance, sich eine Finanzierung zu sichern.

Aus diesem Gedanken heraus haben Nicolaj und ich uns nun gemeinsam dazu entschlossen, unsere Insider-Perspektive als Investoren mit Gründerinnen und Gründern zu teilen und Nicolajs internationalen Bestseller zum Thema „Startup-Finanzierung“ als erweitertes und aktualisiertes Handbuch auf Deutsch für Gründerinnen und Gründer herauszubringen.

Was meinst du dazu?

Gibt es eine Verständnislücke zwischen Gründerteams und Investoren? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare!